Erfolg – der Weg nach oben

Sie sind beruflich und privat erfolgreich. In Ihrer beruflichen Position wird Ihnen Anerkennung und Aufmerksamkeit zuteil, entsprechend Ihrer Verantwortung und Ihres Einflusses gehören Sie finanziell zu den „Besserverdienenden“ mit glänzenden Aussichten. Ihre Familie ist stolz auf Sie, für die Kinder sind Sie ein Vorbild und Ihr Partner hält Ihnen zur Absicherung und Steigerung des gemeinsamen Erfolgs den Rücken frei. Ihre weiteren Visionen und Ziele sind gut durchdacht, methodisch erarbeitet und stehen klar vor Ihrem geistigen Auge. Sie sind mit Ihrem Leben zufrieden.

Lässt sich so oder ähnlich Ihre Lebenssituation beschreiben? Vermutlich nicht, oder vielleicht nicht ganz. Oder lässt sich so die Lebenssituation beschreiben, die Sie für erstrebenswert halten? Vielleicht lächeln Sie jetzt etwas überlegen, denn materielle und vergängliche Dinge bedeuten Ihnen nichts. Sie streben nur die geistigen, unvergänglichen Dinge an. Sie wollen nur das, was üblicherweise als Erleuchtung, Erwachen oder Erkenntnis bezeichnet wird. Vielleicht haben Sie sogar eine Definition dafür: Selbsterkenntnis oder die Überwindung des Ego. Also beschreiben wir das Erfolgsszenario mit etwas anderen Worten und Bildern.

Sie sind spirituell erfolgreich. Ihr Ego kann Sie nicht beeinflussen. Sie nehmen die Dinge an, wie Sie sind und leben im Hier und Jetzt. Sie haben die Welt der Erscheinungen als illusionär erkannt, und Menschen strömen zu Ihren Satsangs oder fragen Sie um Rat, wenn es um die letzten Weisheiten geht. Sie sind von einem tiefen inneren Frieden erfüllt, haben Gewissheit über Sinn und Zweck und ein Gefühl für Wert und Schönheit, das weit über diese Welt hinausgeht. Immerfort und unabhängig von den „äußeren Erscheinungen“ empfinden Sie Fürsorge, Geborgenheit und die Wärme eines sicheren Schutzes. In Ihnen ist eine Stille, die nicht gestört werden kann, eine Sanftheit, die nie verletzt und eine vollkommene Ruhe, die niemals erschüttert wird.

Noch einmal die Frage: lässt sich so oder ähnlich Ihre Lebenssituation beschreiben? Vermutlich wiederum nicht ganz, aber Sie arbeiten bestimmt daran. Ist das möglicherweise die Lebenssituation, die Sie für erstrebenswert halten? Vielleicht sind Sie nun bereit zu sagen: „Ja, das ist es, was ich anstrebe“. Die oben beschriebenen „inneren“ Eigenschaften stammen übrigens aus einer Lektion von „Ein Kurs in Wundern™“.

Beide Szenarien sind vom Standpunkt des Erstrebenswerten her betrachtet Erfolgsszenarien, sie unterscheiden sich inhaltlich in keiner Weise. Beide Szenarien beten, werden sie als Zielvorstellungen genutzt, den zukünftigen Erfolg an und gehen davon aus, dass die jetzige Situation geändert werden muss. Beide Szenarien sind inhaltlich identisch, sie unterscheiden sich nur in der Form. Wenn Sie erfolgreich sein wollen und Erfolg in dieser oder ähnlicher Form für sich definieren, hat es wenig Zweck, das eine Szenario zu belächeln und abzulehnen, weil Sie das andere für wertvoller oder „wahrer“ halten. Sie sitzen in derselben Falle.

Vielleicht sind Sie Anhänger irgendeiner Technik, Methode, Philosophie oder Theologie, die Sie zum Ziel führen wird. Oder die Sie erfolgreich machen wird. Im „materiellen“ Bereich ist es vielleicht die neueste Managementmethode, eine zielorientierte Lebens- und Zeitplanmethode oder das, was Sie auf dem letzten Motivations-Event mit einem bekannten Erfolgstrainer gelernt haben. Ihr „spiritueller“ Lebensbereich ist möglicherweise von besonderen Meditations-, Visualisierung- oder Bewusstwerdungsübungen geprägt, die Sie allein oder in der Gruppe mehr oder weniger regelmäßig wie eine Art Ritual absolvieren, um irgendwann zum ultimativen Ziel des Erwachens oder der Erleuchtung zu gelangen. Oder Sie besuchen häufig den einen oder anderen erwachten Lehrer, da Sie „wissen“, dass Techniken nicht erforderlich sind.

Im Alltag denken wir nicht über Techniken und Methoden nach, wir haben irgendetwas gelernt, was „funktioniert", und wenden es an. Dann hören wir von einer neuen Methode, einem neuen Konzept, einem neuen Lehrer oder Trainer, mit dem wir noch besser, noch schneller, noch effizienter werden können. Oder was uns auf dem schnellsten Weg zur Erleuchtung führen soll. Vielleicht probieren wir es eine Weile aus und integrieren Erkenntnisse, Einsichten oder Übungen davon in das tägliche Leben, oder wir kehren zurück zu unseren „bewährten" Praktiken.

Alle Methoden und Techniken gehen davon aus, dass sie den Erfolg in der Zukunft bewirken werden oder die derzeitige Situation verändern. Es geht niemals um das, was gerade hier und jetzt geschieht. Selbst der Versuch, im Hier und Jetzt zu sein, ist eine Technik, die den augenblicklichen Zustand beenden soll, um einen anderen Zustand zu erreichen – nämlich im Hier und Jetzt zu sein. Und dieser neue Zustand muss zwangläufig in der Zukunft liegen, denn sonst wäre die Technik unnötig. Bei Zielen, die den privaten und beruflichen Erfolg betreffen, wird dies natürlich noch deutlicher. Hier liegt der gewünschte Erfolg augenscheinlich immer in der Zukunft, schließlich geht es ja gerade darum, einen besseren finanziellen Status, eine verantwortungsvollere Position oder ein Bedürfnis nach Zuneigung, Anerkennung oder Liebe mit einem Partner zu befriedigen. Aber man täusche sich nicht – Techniken und Methoden zur Erreichung „äußere“ oder „innerer“ Ziele mögen unterschiedlich bewertet werden, aber im Grunde sind sie identisch, weil sie den Erfolg in die Zukunft verlegen. Sie entspringen dem tiefen inneren Glauben an die Existenz der Zeit. Die Vergangenheit wird zur Beurteilung der vermeintlichen gegenwärtigen Situation herangezogen und in die Zukunft projiziert. Und dabei wird das übersehen, was einzig und alleine existiert – das Hier und Jetzt. Im Prinzip leben wir damit ständig in einer nicht existierenden Vergangenheit aus Bildern und Erinnerungen, die wir mit Hilfe von Techniken und Methoden in eine „bessere“, ebenfalls nicht existierende Zukunft verwandeln wollen.

Bevor Sie nun das Kind mit dem Bade ausschütten und ab sofort allen Techniken und Methoden abschwören, halten Sie bitte kurz inne. Techniken und Methoden sind nicht „schlecht“ oder unnötig, im Gegenteil, sie sind absolut notwendig als Instrumente des Verlernens. Aber die Frage lautet niemals, wie Sie mit welchen Hilfsmitteln oder Instrumenten diese gerade vorliegende Situation erfolgreich meistern können, sondern WER meistert diese Situation oder glaubt, sie beherrschen zu müssen.

Stellen Sie sich dazu eine typische Krisensituation im Berufsleben eines Managers vor. Sie sind dieser Manager, der über ein profundes Wissen und reiche Erfahrung verfügt und stets über die effizientesten Methoden zur Steuerung der Erfolgsfaktoren seiner Firma, seines Projektes oder seines Kundenumfeldes im Bilde ist. Nun rückt ein Projektendetermin unaufhaltsam näher und Ihnen wird schuldbeflissen mitgeteilt, dass der bisher gemeldete Fertigstellungsgrad irrtümlich falsch beurteilt wurde. Ein kritischer Liefertermin wird nicht eingehalten, so dass die nachfolgenden Fertigungsprozesse ins Stocken geraten. Ein Schlüsselkunde springt plötzlich ab und gefährdet das Zahlenwerk kurz vor der entscheidenden Bilanzrunde. Sie stehen zuversichtlich vor dem Verkaufsabschluss und merken plötzlich, dass Ihr Kunde Sie die ganze Zeit nur hinhält oder auf einmal mit unannehmbaren Zusatzforderungen herauskommt. Denken Sie in diesem Augenblick an Methoden oder neueste Techniken, mit denen Sie das Problem in den Griff bekommen können? Vielleicht läuft Ihr Verstand auf Hochtouren, aber laufen dort bewusst gesteuerte Überlegungen ab? Steuern Sie in der Situation irgend etwas?

Wenn das Haus brennt, verlassen Sie es vermutlich auf kürzestem Wege. In dieser Situation tun Sie das, was gerade notwendig ist, ohne lange an gute Ideen und clevere Techniken zu denken. Die Dinge geschehen, wie sie es eben gerade tun und Sie geben den Versuch der bewussten Steuerung und Kontrolle auf. Nicht Sie steuern die Situation, sondern die Situation wird gesteuert. Und Sie sind Teil der Situation, Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes die Situation. Also brauchen Sie auch nichts zu steuern.

Kennen Sie solche Situationen, in denen Sie vom Fluss des Geschehens getragen werden, die Aufmerksamkeit ist glasklar, Ihr Handeln geschieht situationsgerecht aus einer inneren Quelle heraus ohne bewusste Steuerung und Kontrolle und das Ergebnis ist in diesem Augenblick genau "richtig"? Obwohl Sie eigentlich "nichts tun"? Meistens geschieht dies in den sogenannten Krisensituationen, wenn alle Planungen versagt haben und kein Ausweg unmittelbar ersichtlich ist. Natürlich ist es durchaus sinnvoll, entsprechende Methoden und Techniken zu beherrschen, um mit den vielfältigen Situationen fertig zu werden. Aber wenn Sie an den Techniken kleben, werden Sie wenig Freude in Ihrem Beruf haben. Sie werden vielleicht der Experte für viele Techniken sein, aber niemals professioneller Managementexperte. Lassen Sie einmal für einen kurzen Augenblick die Behauptung im Raum stehen, dass ein zukunftorientiertes Management nicht wie gewohnt auf der Grundlage konzeptioneller Überlegungen und Strategien beruhen sollte, sondern dass die Zukunft in der Freiheit von Konzepten liegt. Wie wirkt die Aussage auf Sie, dass bekannte Führungsinstrumente nichts anderes sind als gedankliche Täuschungen in einem egozentrischen Überlebenskampf?

Dies gilt nicht nur für Manager, sondern für jede Situation im Berufs- wie im Privatleben. Sie können niemals erfolgreich sein, wenn Sie sich an Methoden und Techniken hängen, die den Erfolg garantieren sollen. Und noch einmal – dies gilt auch für den spirituellen Weg. Haben Sie nicht auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich der Erfolg Ihrer vielleicht jahrelangen Bemühungen um spirituelle Erkenntnis plötzlich und unvermittelt in einer Krisensituation einstellt? Zu einem Zeitpunkt, wo nichts mehr funktioniert, wo Sie aufgehört haben, etwas tun zu wollen, weil Sie plötzlich, für einen kurzen Augenblick, erkannt haben, dass Sie absolut nichts tun können? Dass Sie eigentlich nie etwas getan haben? Und sobald Sie sich in einem solchen Augenblick der Erkenntnis einmischen, sobald da wieder ein Handelnder auftaucht, der sich dieses plötzlichen Zustandes der Erkenntnis bewusst ist und ihn versucht festzuhalten, verflüchtigt sich dieser unendliche Augenblick wieder.

Stellen Sie einmal für ein paar Minuten alle Ihre Ideen zum Thema Erfolg im Berufs- oder Privatleben und insbesondere in Bezug auf spirituelle Ziele auf den Kopf. Lösen Sie sich von der Idee, Ihre Tätigkeit müsse zielorientiert sein. Vergessen Sie kurz den Gedanken, Sie könnten irgend etwas bewusst steuern und kontrollieren. Werfen Sie alle trainierten Methoden und Techniken, die Sie intensiv gelernt und geübt haben, über Bord. Was bleibt übrig? Das blanke Chaos? Das pure Desaster?

Nein, die Essenz bleibt übrig. Sie können Ihre Umwelt, Ihre Mitmenschen, Ihre Situation, Ihre beruflichen Aufgaben, Ihre Gedanken, Ihre Gefühle oder Ihre Erfahrungen letztlich nicht kontrollieren. Alle diese „Dinge“ tauchen auf und verschwinden wieder. Sie können das alles von unterschiedlichen Seiten aus betrachten und erhalten unterschiedliche Bilder oder Konzepte. Methoden und Techniken tun nichts anderes als neue Sichtweisen auf das zu erfinden, was gerade hier und jetzt ist, und dann zu behaupten, dieses Bild sei das derzeit effizienteste, mit diesem Bild könnten Sie Kontrolle ausüben. Daran ist nichts Schlechtes, und es kann durchaus nützlich sein, diese Bilder zu prüfen, sich damit zu beschäftigen, eine Weile mit ihnen zu spielen. Aber Sie sollten nicht vergessen, dass Sie sich mit Bildern beschäftigen, mit Gedankengebäuden, mit Konzepten. Und nicht mit dem geheimnisvollen und großartigen SEIN, das immer war und immer ist. Es lässt sich nicht durch Methoden und Techniken erreichen, weil es jenseits aller Konzepte und Vorstellungen einfach nur IST.

Erfolg hat also immer etwas mit Zielsetzungen und Methoden oder zumindest Handlungen zu tun, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Der Begriff „Erfolg“ drückt dabei aus, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht. Damit bekommt Erfolg den Stellenwert eines Bewertungskriteriums für den in Gegensätzen denkenden Verstand. Im modernen westlichen gesellschaftlichen Bewusstsein ist der erfolgreich, der Geld, Macht und Anerkennung hat. Im spirituellen Bereich wird der Erfolg an Erkenntnis, innerem Frieden oder Zufriedenheit gemessen. Aber wie groß muss die Menge an Geld sein, um erfolgreich genannt zu werden? Wie weit reicht die Macht eines erfolgreichen Menschen? Wie viele Lobeshymnen von wie vielen Menschen müssen gesungen werden, um als erfolgreich zu gelten? Ab welchem Maß von Erkenntnis, innerem Frieden und Zufriedenheit glauben Sie, dass Ihre spirituellen Bemühungen erfolgreich waren? Erfolg wird damit relativ, denn es ist keine Größen- oder Mengenbestimmung konkret greifbar. Je nach individueller Konditionierung in Verbindung mit allgemein anerkannten Normen ist das, was jeder unter Erfolg versteht, seine eigene persönliche Wahrheit.

Damit wird das Streben nach Erfolg absurd. Wir nutzen den Begriff als Bewertungs- und Wertekriterium, obwohl Erfolg zu einer nicht mehr konkret greifbaren Größe wird. Das Wort selbst hat keinen allgemein gültigen Inhalt, es drückt nur die Assoziation „es muss mehr sein, mehr werden, anders sein“ aus. Aber es sagt nicht aus, wie viel mehr notwendig und schon gar nicht, wann es genug ist. Hier wird allzu deutlich, dass das Wort „Erfolg“ die Jagd nach einem Phantom umschreibt.

Steckt nun aber doch mehr hinter diesem Begriff? Gibt es möglicherweise eine verborgene oder zumindest nicht offensichtliche Konstante, eine Konstante, die alle Menschen gleich akzeptieren könnten? In der Tat, die gibt es!

Das vom Verstand avisierte Ziel hinter dem, was er als Erfolg bezeichnet, ist es, glücklich sein zu wollen. Im allgemein gültigen gesellschaftlichen Bewusstsein wird Glück mit dem Glauben verbunden, sich mit eintretendem Erfolg alle materiellen Wünsche erfüllen zu können. Die materiellen Wünsche sind aber eine Schraube ohne Ende. Aus der eigenen Erfahrung weiß jeder, dass mit der Erfüllung eines materiellen Wunsches ein immer nur für kurze Zeit anhaltendes Glücks- bzw. Zufriedenheitsgefühl entsteht und somit neues Glück, neuer Erfolg in der Erfüllung des nächsten Wunsches erhofft wird. Erweitern wir den anerkannten Erfolgsbegriff auf die Ebene des spirituellen Strebens, so kommen neben den materiellen Wünschen Gefühle, inneres Erleben und Erfahrungen hinzu. Aber auch die Jagd nach den erhebenden Erlebnissen, dem ultimativen Kick, führt nur in die Irre. Spirituelle Erfahrungen in einem Seminar oder Satsang sind nicht von Dauer, sie verblassen und hinterlassen nur eine schöne Erinnerung. Der Wunsch, sie in den Alltag „mitzunehmen“, kennzeichnet das Streben als zutiefst äußerlich und vergänglich. Das nächste Seminar wird gebucht, der nächste erwachte Lehrer aufgesucht oder das nächste Buch über Erleuchtete und Erleuchtung gelesen.

Mit dem Begriff Erfolg ist somit das Prinzip der Hoffnung verknüpft: die Hoffnung darauf, mit der Erfüllung des nächsten Wunsches oder dem Besuch des nächsten Seminars ein beständiges Glücksgefühl zu erleben. Sie sitzen schon wieder in der Falle. Denn unter diesen Bedingungen kann Erfolg wiederum keine Konstante sein.

Wo aber finden wir nun endlich etwas Konstantes?

Wenn man will, kann man den Begriff Erfolg so beschreiben: Erfolg ist ein Wort, welches die Suche nach beständiger Zufriedenheit oder konstanter Glückseligkeit ungeachtet der gegebenen Lebensbedingung umschreibt. An dieser Stelle treffen sich die zu Beginn beschriebenen Erfolgsszenarien und fallen bezüglich der Zielsetzung zusammen. Oder drücken wir es so aus: Erfolgreich ist der, der ständig und bleibend zufrieden ist, ohne Bedingungen an äußere Lebensumstände stellen zu müssen.

Das bedeutet: Erfolgreich ist der Ziellose! Erfolg stellt sich ein, wenn alle Ziele vergessen sind, wenn Absichten verschwinden, wenn das Streben nach Erfolg aufhört! Erst die Beendigung der Suche lässt Erfolg möglich werden. Sie wissen einfach nicht, was Erfolg ist. Wenn Sie kurz zurückblicken, werden Sie vielleicht feststellen, dass Ihre größten Misserfolge die entscheidenden Weichen für Ihre größten Erfolge gestellt haben. Oder Sie können sehen, dass das, was Sie als erfolgreich bezeichnet haben, Sie in die falsche Richtung geführt hat. Wenn Sie aber nicht wissen, was Erfolg wirklich ist, geben Sie einfach das Streben nach einem Phantom auf!

Aber wie schon zuvor – schütten Sie das Kind nicht mit dem Bade aus. Wenn Sie nun den Drang verspüren, sich ruhig in die Ecke zu setzen, die Dinge auf sich zukommen zu lassen, nichts mehr tun und alle Ziele vergessen zu wollen, da sich ja alles von selbst regelt: dann haben Sie eine neue Technik und Methode erfunden. Und diese wird nicht besser oder schlechter funktionieren als alle bisher  verwendeten Techniken und Methoden. Vielleicht mit einer Ausnahme: sie sind dem Paradoxon des handelnden Nicht-Handelnden auf der Spur. Also vergessen Sie einfach alles, was Sie bis hierhin gelesen haben, wenden Sie sich vertrauensvoll Ihrer bisher bewährten Praxis zu, materiell und spirituell, und suchen Sie weiter. Sie werden erfolgreich sein. Es bleibt Ihnen einfach keine andere Wahl!

Autoren: Gregor Geißmann, Dietmar Focke

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© 2001 free management dietmar focke und gregor geißmann (info bei free-management.de)

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